Durch die stetige Weiterentwicklung und Digitalisierung der Arbeitswelt gewinnt das Thema IT-Sicherheit im Homeoffice zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Arbeitnehmer sind an New Work Modellen interessiert – an Arbeitskonzepten wie Homeoffice.
Vorteile von Homeoffice
Immer mehr Arbeitnehmer erkennen die Vorteile des Homeoffice für sich. Neben mehr Flexibilität und weniger Zeit zum Pendeln profitieren Angestellte von einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Im Gegenzug birgt das Arbeiten in den eigenen vier Wänden jedoch auch einige Risiken, die in erster Linie die IT-Sicherheit betreffen.
Nutzen Angestellte eines Unternehmens ihre privaten Netzwerke und Geräte, sind sie automatisch einer erhöhten Gefahr für Datendiebstahl und Cyberangriffe ausgesetzt.
Eine stetig ansteigende Abhängigkeit von digitalen Technologien sowie der Bearbeitung von Daten in einer Cloud verschlimmern drohende Gefahren durch Datendiebstahl und Cyberangriffe noch einmal zusätzlich.
IT-Sicherheit im Homeoffice – worauf achten?
IT-Sicherheit im Homeoffice bezieht sich auf alle wichtigen Maßnahmen, um die private und unternehmerische Technologie vor Bedrohungen zu schützen. Durch die zunehmende Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Homeoffice ist es unerlässlich, dass alle wichtigen Systeme auch außerhalb des Büroalltags geschützt werden.
Problematisch ist, dass sich viele Mitarbeiter eines Unternehmens der drohenden Gefahren oft gar nicht bewusst sind. Umso wichtiger ist es daher, klare Verhaltenslinien und Richtlinien vorzugeben.
Nutzung sicherer VPN-Verbindungen
Unternehmen sind gut beraten, auch im Homeoffice maximale IT-Sicherheit zu gewährleisten. Für diesen Zweck kommen mehrere Methoden in Betracht. Mithilfe von VPN-Software können Daten verschlüsselt und über IP-Tunnel zwischen den Endgeräten sowie dem Gateway des Unternehmensnetzwerks übertragen werden. Bei diesem Konzept sind die Geräte nur über verschlüsselte VPN-Verbindungen miteinander verbunden.
Für im Homeoffice tätige Mitarbeiter eines Unternehmens spielt ein VPN – ein Virtual Private Network – eine sehr große Rolle.
Die VPNs sind dafür geeignet, um das Heimnetzwerk der Beschäftigten sowie das Unternehmensnetzwerk sicher miteinander zu verbinden. Auf diese Weise kann die Vertraulichkeit und Verfügbarkeit integrierter Daten gesichert werden.
Abwehr von Angriffen durch Cyberkriminelle
Für ohne VPN im Homeoffice tätige Mitarbeiter besteht die Gefahr, dass Cyberkriminelle den Datenverkehr abfangen und abhören. Dadurch können Datenlecks oder Datenschutzverletzungen entstehen. Weil das VPN den zwischen dem Homeoffice und Unternehmensnetzwerk aufkommenden Datenverkehr verschlüsselt, werden die Daten effektiv vor einem unbefugten Zugriff gesichert.
Von Vorteil ist ein VPN auch deshalb, weil im Homeoffice Tätige mithilfe der Technologie auch zum Unternehmen gehörige Ressourcen wie E-Mails, Dateien oder Anwendungen nutzen können. Weiterhin ermöglicht das VPN einen Zugriff auf Cloud-basierte Unternehmensdienste, indem sichere Verbindungen zwischen Cloud-Infrastrukturen von Firmen sowie Heimnetzwerken der Mitarbeiter erzeugt werden.
Installation eines umfassenden Virenschutzes
Eine bewährte Maßnahme zum Schutz der IT-Sicherheit ist die Nutzung eines umfassenden Antiviren-Programms für alle Mitarbeiter eines Unternehmens. Für die IT-Sicherheit im Homeoffice ist der Virenschutz sinnvoll, indem Endgeräte vor Bedrohungen wie Trojanern, Malware oder Viren geschützt werden.
Durch einen Einsatz der Antiviren-Softwarelösungen kann vermieden werden, dass die Schadprogramme die Endgeräte befallen und auf sensible Informationen zugreifen.
Ein Virenschutz ist ebenfalls sinnvoll, um infizierte Computer zu isolieren und somit einer Ausbreitung der Schadsoftware entgegenzuwirken. Durch den Einsatz von Scans und Updates wird sichergestellt, dass alle Endgeräte dauerhaft vor Bedrohungen geschützt werden.
Datensicherheit durch zentralisierte Speicherlösungen
Zentralisierte Speicherlösungen verbessern die IT-Sicherheit im Homeoffice effektiv. Diese Speicherlösungen sind sinnvoll, um sensible Daten vor einem unberechtigten Zugriff abzusichern und den Zugang zu Informationen zu regulieren. Arbeitet ein Unternehmen mit Server- oder Cloud-Speichern, sollten nach Möglichkeit alle Mitarbeiter mit der gleichen Technologie funktionieren.
Zusätzlich sollten die Firmen all ihre Mitarbeiter darüber informieren, stets auf diese Speicherplattformen zuzugreifen und Daten nicht lokal abzuspeichern. Mit dieser Strategie minimieren alle Beteiligten das Risiko, dass durch Cyberangriffe wichtige Daten manipuliert oder dauerhaft geschädigt werden.
Sensibilisierung von Mitarbeitern
Um das Bewusstsein der Mitarbeiter für IT-Sicherheit zu stärken, sind Schulungen und Trainings für Mitarbeiter eine wichtige Maßnahme. Diese Schulungen beziehen sich beispielsweise auf einen sicheren Umgang mit Passwörtern, eine Nutzung von sicheren Netzwerken oder effektive Maßnahmen gegen Phishing-Attacken.
Außerdem sollten alle Mitarbeiter über einen sicheren Umgang mit sensiblen Daten und die Einhaltung aller wichtiger Sicherheitsrichtlinien informiert werden.
Sicherheitshinweise beachten
Für die Nutzung virtueller Netzwerke im Homeoffice sind Mitarbeiter der Unternehmen ebenfalls gut beraten, alle wichtigen Sicherheitshinweise und Sicherheitswarnungen zu beachten. Damit verbundene Sicherheitsschulungen können auf mögliche Bedrohungen aufmerksam machen und effiziente Methoden als Schutz aufzeigen.
Im Homeoffice tätige Mitarbeiter sollten außerdem alle wichtigen Compliance-Anforderungen an Datenschutz einhalten.
Diese Bestimmungen sollten IT-Spezialisten den Mitarbeitern eines Unternehmens immer wieder vor Augen führen.
Vielfältige Maßnahmen für IT-Sicherheit im Homeoffice
Um maximale IT-Sicherheit im Homeoffice zu gewährleisten, können Unternehmen und Beschäftigte vielfältige Maßnahmen ergreifen. Wer sich an den wichtigsten Richtlinien orientiert, kann auch zu Hause sicher und geschützt arbeiten.
