Der Trend geht weltweit zu erneuerbaren Energien und damit zur Solaranlage. Nicht nur staatliche Anlagen, sondern die vielen kleinen, privaten Anlagen sind es, die eine Energiewende in den Bereich des Möglichen verschieben.
Trotz der aktuellen Trends zeigt sich in den vergangenen Jahren ein Phänomen: immer mehr Eigentümer trennen sich von ihren Anlagen. Was sind die Gründe dafür, was erhoffen sich die Eigentümer von diesem Schritt und wozu führt dieser Trend? Der folgende Text versucht, eine Erklärung dafür zu finden und stellt dabei die Beweggründe der Verkäufer in den Vordergrund.
Warum Solaranlagen seit Jahren boomen
Wer sich mit dem Verkauf privater Solaranlagen auseinandersetzen möchte, der muss zuerst einen Blick auf die Gründe für den Erwerb werfen. Für die meisten, die sich heute dazu entscheiden, eine Anlage auf dem eigenen Dach oder dem Grundstück zu installieren, stellt dieser Schritt eine Investition dar, die eine Rendite bringen soll.
Der gewonnene Strom wird in das Netz eingespeist und wer sich für die Installation entscheidet, der bekommt zumeist vom Staat eine Förderung.
Daneben besteht auch die Möglichkeit den Strom selber zu nutzen und ggf. die Anlage mit einem Speicher zu erweitern. Natürlich spielt auch die persönliche Motivation eine Rolle, so mancher will einfach seinen Beitrag zur Rettung des Klimas und der Natur leisten.
Diese Anlagen bestehen aus Solarzellen, die auf Dächern oder freien Flächen installiert werden. Sie wandeln das einfallende Sonnenlicht in Gleichstrom um, der dann durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird, der in das Netz eingespeist und in Haushalten und Unternehmen genutzt werden kann.
Der Verkauf der Solaranlage
Wer seine Solaranlage verkaufen will, der tut das aus verschiedenen Gründen. Manchmal sind es veränderte Lebensumstände, doch oft ist es einfach wirtschaftliches Kalkül. So mancher hat mit seiner Anlage ausreichend verdient und möchte sich nun von der Verantwortung trennen. Gerade, wenn die Anlage durch ihr technisches Alter bedroht ist, begrüßen es Eigentümer, dass es Unternehmen gibt, die an den eigenen Paneelen und dem Standort interessiert sind.
Der Verkaufsprozess und die Art des Verkaufs kann durch Anbieter ganz den Wünschen des Eigentümers angepasst werden. Das bedeutet, dass in den meisten Fällen der Veräußerer dem neuen Besitzer nur gelegentlich Zugang zur Anlage, etwa im Rahmen der Reinigung oder der Wartung, erlaubt.
Es besteht auch die Möglichkeit in Solaranlagen zu investieren. Möglich ist das u.a. durch Unternehmen, die private Anlagen kaufen und diese in ihr Portfolio aufnehmen. So kann jeder in Solar mit einem Direktinvestment investieren, ohne eigenen Strom auf dem Dach zu erzeugen. Das ist eine Lösung für alle, die keinen Platz auf dem Dach haben, über keinen geeigneten Standort verfügen oder zur Miete wohnen.
Welche Vorteile gibt es für Verkäufer?
Wer seine Anlage verkauft, der darf sich zumeist über steuerliche Vorteile freuen. Natürlich ist weiterhin der Erlös aus dem Verkauf der größte Anreiz. Der Liquiditätsgewinn kann genutzt werden, um mit alternativen Investments eine neue Richtung einzuschlagen. Im Zuge der Verantwortung, die mit einem Verkauf abgegeben wird, erfolgt auch eine Entlastung von den Wartungskosten.
Wer nun selbst über einen Verkauf nachdenken sollte, der muss sich Gedanken über die Erlöse, die Rahmenbedingungen des Vertrags, über mögliche Garantien und dergleichen machen. Es bietet sich immer an, mit einem erfahrenen Käufer zusammenzuarbeiten, der bereits seit längerer Zeit in diesem Gewerbe aktiv ist.